Notfallkonzept
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1 Allgemeines Meldeschema
Bei Notfällen handeln wir schnell, aber überlegt. Die folgenden Schemen sollen alle Mitarbeiterinnen dabei unterstützen, in solchen Situationen richtig zu handeln.
1.1 Feuerwehr
- Name des Melders, welcher Betreib
- Adresse, Ort und Stockwerk
- Was brennt (Brandort)
- Verantwortliche Person bekannt geben, falls vorhanden
- Treffpunkt der geretteten Personen erwähnen
1.2 Unfall / Verletzungen
- Name des Melders, welcher Betrieb
- Adresse, Ort und Stockwerk
- Zeitpunkt der Notfallsituation
- Anzahl der Patienten, Art der Verletzung, Alter des Kindes
- Verantwortliche Person bekannt geben
- Weiter drohende Gefahren
1.3 Vergiftungen
- Name des Melders, welcher Betrieb, Adresse
- Betroffenes Kind, Alter, Gewicht, Geschlecht
- Verantwortliche Person bekannt geben
- Telefonnummer für Rückruf
- Genaue Angaben über das Mittel machen
- Packung und Reste der eingenommenen Produkte sicherstellen
- Maximal mögliche aufgenommene Menge abschätzen und eine Angabe über die seit dem Vorfall verstrichene Zeit machen
- Erste beobachtete Symptome und getroffene Maßnahmen beschreiben
1.4 Zahnunfälle
- Name des Melders, welcher Betrieb, Adresse, Telefon für Rückrufe
- Betroffenes Kind, Alter
- Welche Zähne sind betroffen (Milch- oder bleibende Zähne)
- Transportmassnahmen des abgebrochenen Zahnes besprechen
- Hausapotheke
2 Ausstattung der Apotheken
2.1 Hausapotheke (befindet sich beim Personalbad im Schrank)
2.1.1 Verbandmittel
- Gazebinden
- Verbandpäckchen klein / mittel / gross
- Sterile Kompressen
- Verschiedene Haftpflaster
- Klebeband
- Pinzette
- Verbandschere
- Nagelschere für Kinder
2.1.2 Arzneimittel
- Mittel gegen Insektenstiche
- Wunddesinfektionsmittel
- Brandgel
- Notfallsalbe
- Sonnencreme
2.1.3 Krankenpflegeartikel
- Fieberthermometer
- Desinfektionsmittel
2.1.4 Sonstiges
- Handschuhe
- Literatur über Kinderkrankheiten, 1. Hilfe usw.
- Notfallblatt
2.2 Wichtige Hinweise
- Gebrauchsmaterial aus der Hausapotheke immer waschen und desinfizieren
- Entnommene Arzneimittel und Verbandstoffe sofort ersetzen
- Pflaster auf Klebekraft, Sauberkeit und Elastizität prüfen
- Eingetrocknete Salben und ausgelaufene Flüssigkeiten vernichten
- Verfalldatum auf Packungen berücksichtigen
- Medikamente in Originalverpackungen belassen
- Beipackzettel aufbewahren
- Tauben und Fläschchen immer gut verschließen
- Rost an Scheren, Sicherheitsnadeln usw. beseitigen
- Fleckige und verstaubte Verbandmittel vernichten
- Allgemeine regelmäßige Überprüfung der Hausapotheke
Achtung:
- Arzneimittel gehören nicht in Kinderhand. Deshalb sollte die Hausapotheke für Kinder unerreichbar sein, aber für Erwachsene jederzeit zugänglich. Standorte der Hausapotheke: kühler und trockener Platz, 1,50 Meter ab Boden.
2.3 Reiseapotheke
(befinden sich in der Garderobe im Koalabär Rucksack)
2.3.1 Verbandmittel
- Gazebinden
- Verbandpäckchen
- Sterile Kompresse
- Verschiedene Heftpflaster
- Klebeband
- Verbandschere
- Sackmesser
2.3.2 Arzneimittel
- Mittel gegen Insektenstiche
- Zeckenspray
- Merfenspray
- Brandgel und Coldpack
2.3.3 Sonstiges
- Sonnencreme
- Handschuhe
- Feuchttücher
- Taschentücher
2.3.4.Zusätzliches
- Material in einem Behälter versorgen z.B. Tupperware, 1. Hilfetasche
- Behälter soll praktisch eingerichtet sein
- Bei jedem Spaziergang / Aufenthalt im Freien dabeihaben.
Zur Reiseapotheke gehören folgende 1. Hilfeunterlagen:
- Notfallnummern
- Meldeschema
- Telefonnummern der Eltern
3 Sicherheit in und um die Krippe
3.1 In der Krippe
- Steckdosen sichern
- Fenster sichern
- Wasch und Putzmittel an einer sicheren, für die Kinder unzugänglichen Stelle lagern
- Medikamente nie liegen lassen
- Reinigungsmittel nie in Trinkflaschen füllen
- Kinder nie unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch liegen lassen
- Elektrische Geräte außer Reichweite der Kinder aufbewahren
- Keine giftigen Pflanzen halten
- Treppen mit Schutzgitter sichern
- Kerzen nur auf nicht brennbaren Untersätzen anwenden
- Plastiksäcke nicht zum Spielen geben.
- Spielsachen auf Größe überprüfen (Verschluckungsgefahr)
3.2 Spaziergang
- Jüngere und lebhafte Kinder an der Hand nehmen (auf der von der Straße abgewandten Seite)
- Immer gemeinsam über den Fußgängerstreifen laufen
- Das Vorgehen beim Überqueren der Straße wird erläutert
- Nur sichere Wege und Straßen benützen
- Kinder im Kinderwagen mit Gurt befestigen
- Kinderwagen bei einem Stopp mit Bremse sichern
- Kinder dürfen keine Pflanzen oder Beeren essen
- Keine fremden Tiere streicheln
- Reiseapotheke immer dabeihaben
- Kinder nicht unbeaufsichtigt auf dem Klettergerüst lassen
- Leuchtwesten tragen die Kinder und das Personal
3.3 Kindergarten Kinder bringen / abholen
- Pünktlich erscheinen beim Abholen, damit das Kind nicht wegläuft
- Handy wird immer mitgenommen
- Wenn ein Kind selber in die Krippe laufen darf, wird dies mit einer Einverständniserklärung von den Eltern unterschrieben
4 Allgemeine Sicherheitsmaßnahmen
4.1 Sicherheitsplan
- Einführung des Personals wird durch die Krippenleiterin durchgeführt
- Das Team ist verpflichtet alle Vorsichtsmaßnahmen zur Brandbekämpfung zu treffen
- Die Räumlichkeiten werden nach Bedarf von der Feuerwehr kontrolliert und überprüft
4.2 Notausgänge
Alle Fluchtwege sind mit dem entsprechenden Schild gekennzeichnet
4.3. Standorte der Feuerlöscher / Löschdeke
Die Standorte von Löschmittel sind dem gesamten Personal bekannt und durch die Krippenleitung zu gewährleisten
5 Korrektes Handeln im Notfall
5.1 Grundregeln
Grundsätzlich wird nach dem Notfall Ampelsystem gehandelt. Dies heißt:
Schauen
Situation überblicken; Was ist geschehen? Wer ist beteiligt? Wer ist betroffen?
Denken
Gefahren erkennen; Gefahr für Unfallopfer? Gefahr für Helfende? Gefahr für andere Personen?
Handeln
Für Sicherheit sorgen, Nothilfe leisten
5.2 Prävention
- Ruhe bewahren
- Gezielt handeln und sich selber schützen
- Mitarbeiterinnen informieren und Aufgaben und Verantwortlichkeiten klären, eine Person übernimmt Leitung
- Eine Person Meldung an die Feuerwehr
- Restliches Team Rettung der Kinder / Kinder zählen / beruhigen
- Türen und Fenster schließen
5.3 Alarmieren
- Telefonnummer 118 wählen, dabei wie folgt Melden:
- Kinderkrippe Koalabär GmbH
- Adresse des Standortes
- Was brennt / Objektbeschrieb
- Verletzte / Vermisste
- Verantwortliche Person bekannt geben
- Treffpunkt der Geretteten bekannt geben
5.4 Einsatz von Löschgeräten
5.4.1 Feuerlöscher
- Sicherheitsstift herausziehen
- Strahlrohr herausziehen
- Bedingungshebel 1x betätigen
5.4.2 Handhabung
- Auf Flammenwurzel spritzen
- So nah wie möglich
- Unterbrechen, schauen wo das Feuer ist
- Evtl. Standort wechseln
- In Windrichtung angreifen
- Rückweg sichern
- Immer auf eigene Sicherheit achten
5.4.3 Löschdecke (befindet sich in der Garderobe)
- An beiden Laschen aufreißen
- Ganz entfalten
- Hände durch Entwickeln schützen
- Über das Feuer legen, nicht werfen
- Liegen lassen
5.5 Die wichtigsten 1. Hilfeleistungen
5.5.1 Verabreichen von Medikamenten in der Kinderkrippe
Die Betreuenden verabreichen den Kindern nur natürliche und / oder alternativmedizinische Arzneien. Müssen Medikamente verabreicht werden, bringen die Eltern diese selbst mit und informieren das Krippenpersonal.
Bei plötzlich auftretender Krankheit oder starken Verletzungen wird ärztliche Hilfe beigezogen und die Eltern werden umgehend informiert.
5.5.2 Kleine Verletzungen
Bei Schürfungen, kleinen Schnitten, Stichen ohne wesentlichen Blutaustritt; das heißt wenn keine ärztliche Versorgung nötig ist:
- Wunde unter fließendem Wasser reinigen
- Desinfektion mit einem gebräuchlichen Desinfektionsmittel
- Mit Pflaster oder kleinem Verband sauber abdecken
5.5.3 Große Verletzungen
- Bei Wunden und Schnitten mit deutlichem Blutaustritt; das heißt, wenn ärztliche Versorgung nötig ist (Wunden über Gelenke, Stichwunden, Bisswunden, innere Blutungen, Schock, Bewusstlosigkeit).
- Größere Wunden wegen der Infektionsgefahr so belassen, wie sie vorgefunden werden, nicht mit Puder, Salben oder Desinfektionsmittel vorbehandeln.
- Fremdkörper nicht aus der Wunde entfernen, da dadurch die Gefahr einer zusätzlichen Verletzung und weiteren Blutungen entstehen würde.
- Abdecken der Wunde mit keimfreiem Verbandsmaterial (z.B. sterile Kompresse), je nach Blutaustritt Verbandstoff, saubere Tücher oder Druckverband verwenden.
- Als Erinnerung bei Bewusstlosigkeit: Säuglinge nur durch die Nase beatmen!
- Den Arzt innert 6 Stunden konsultieren.
Achtung:
- Immer an die Tetanus – Impfung denken!
5.5.4 Vergiftungen
- Sofort Arzt anrufen
- Wenn dieser nicht erreichbar ist, Rat beim Tox Zentrum Tel. Nr.145 holen. Dabei Angaben darübermachen, wie viel von was, wann eingenommen wurde.
- Nur auf ärztliche Anordnung Kind erbrechen lassen. Medizinalkohle oder Abführmittel verabreichen.
5.5.5 Verbrennungen
- Säuglinge und Kleinkinder schweben in Lebensgefahr, wenn 10% des Körpers verbrannt ist.
- Kleine Brandwunden kühlen (kühles Wasser mindestens 15 Minuten)
- Größere Brandwunden: Brennende Kleidung löschen (Wasser, einwickeln in Decken, Patient am Boden rollen, Kleider nie entfernen, kühlen mit Wasser 20 45 Minuten).
- Brandstellen mit sauberen Tücher oder Plastikfolie abdecken. Keine Desinfektionsmittel, Salben, Puder oder Hausmittel verwenden. Kleiderfetzen nicht wegreißen, Blasen nicht aufstechen.
- Durch den mit der Verbrennung verbundenen Flüssigkeitsverlust ist das Kind schockgefährdet.
- Bei großen Verbrennungen sofort Arzt und Rettungsdienst alarmieren (bei Bewusstlosigkeit beatmen).
5.5.6 Hitzeschlag / Sonnenstich
- Erkennt man an hochrotem Kopf, trockener heißer Haut, schnellem Puls, Bewusstseinsveränderung
- Patient sofort in den Schatten bringen
- Kopf und Oberkörper hoch lagern
- Kalte Umschläge auf Stirn und Nacken
- Möglichst bald zu trinken geben
- Bei Verschlimmerung des Allgemeinzustandes Arzt oder Rettungsdienst konsultieren
5.5.7 Elektrounfälle
- Das Kind sofort von der Stromquelle wegzerren. Achtung: Kind nur an Kleidung berühren das der Körper möglicherweise unter Strom steht
- Keine Zeit mit der Suche nach Sicherungen verlieren
- Das Kind kann innere Verletzungen vorweisen
- Bei Bewusstlosigkeit und Atemstillstand Mund –zu –Nase Beatmung anwenden
- Rettungsdienst alarmieren!
5.5.8 Zeckenbisse
- Wird eine Zecke entdeckt, sollte sie so rasch wie möglich entfernt werden
- Mit Pinzette, Zeckenzange oder notfalls mit Fingernägeln die Zecke hautnah fassen und sie langsam, gerade und gleichmäßig herausziehen
- Hauteinstichstelle desinfizieren, sind noch Reste der zecke in der Haut, einen Arzt aufsuche und diese entfernen lassen.
- Hauteinstichstelle beobachten und Zeckenstich in der Agenda eintragen.
5.5.8.1 Präventive Maßnahmen:
- Bei Aufenthalt im Wald nach Möglichkeit langen Hosen, Socken, langärmelige Oberteile, Kopfbedeckung und feste Schuhe tragen. An Waldtagen bitte die Kinder dementsprechend anziehen.
- Der Geruch von ätherischen Ölen oder Körperspray kann die Zecken abhalten.
Achtung:
- Ein Zeckenspray ist daher empfehlenswert
- Die Eltern informieren, damit sie am Abend nach dem Aufenthalt im Wald jeweils die Waldkleider ausschütteln, den Körper der Kinder gründlich nach Zecken absuchen und abduschen.
5.5.9 Zahnunfall
Ein abgebrochener Zahn trocknet aus und die Zellen, welche die Wurzel schützen, sterben bereits nach einer halben Stunde ab.
Ein genauer Vorgang bei einem Zahn Unfall ist wichtig, damit der abgebrochene Zahn wieder vom Zahnarzt eingesetzt werden kann. Jeder Zahnunfall sollte sofort dem Zahnarzt gemeldet werden.
5.5.9.1 Zahnnotfall
- Milchzahn verschoben: dringend wieder in die richtige Position bringen/ Zahnarzt aufsuchen (auch nächster Tag möglich)
- Bleibende Zähne: gelockerte, verschobene oder eingeschlagene Zähne so lassen und sofort den Arzt konsultieren
- Falls keine Box vorhanden ist, kann der Zahn auch in frische Milch oder sterile Kochsalzlösung gelegt werden / Überlebungsdauer des Zahns sind 3 Stunden
- Den Zahn nie an den Wurzeln anfassen, sondern nur an der Krone. Der abgerissene Zahn mit der Wurzel nach unten in die Lösung geben und sofort einen Zahnarzt aufsuchen.
5.5.9.2 Meldeschema Anruf Zahnarzt
- Name des Melders, welcher Betrieb, Adresse, Telefon für Rückrufe
- Betroffenes Kind und Alter
- Welche Zähne betroffen sind (Milch oder bleibende Zähne)
- Transportmassnahmen des abgebrochenen Zahnes besprechen
5.5.10 Bewusstlosigkeit
Wird ein Kind bewusstlos, sofort nach dem ABC Schema Handeln:
- Bewusstsein und spontane Lebenszeichen prüfen
- Alarmieren
- AIRWAY: Atmung beurteilen, Atemwege freihalten, wenn keine weiteren Lebenszeichen:
- BREATHING: Mund zu Nase Beatmung, Lebenszeichen überprüfen
- CIRCULATION: Herzmassage
- DEFIBRILATION: Notarzt löst Schock mit Defibrilationsgerät aus
5.6 Allgemeine Hilfestellung bei Notfällen
5.6.1 Vorbeugen
- Notfallnummer und Meldeschema griffbereit halten, auch auf dem Spaziergang
- Einführung des Personals durch die Krippenleitung
- Schulung des Personals, Eigenkompetenz, Nothelferkurs oder weitere Ausbildungen absolvieren, nach einer gewissen Zeit Auffrischungskurs besuchen, Kenntnis des Notfalls Konzepts.
- Das Team ist verpflichtet alle Vorsichtsmaßnahmen zur Prävention von Unfällen einzuhalten
- Immer eine Notfallapotheke griffbereit halten
- Notfallblatt mit den wichtigsten 1. Hilfeleistungen bereithalten
- Verantwortungsbereiche und Kompetenzen für das Personal im Voraus kennen und klären
- Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen
- Immer ein Handy auf den Spaziergang mitnehmen
- Informationen über mögliche Allergien bereithalten
5.7 Vorgehen bei einem Unfall
- Ruhe bewahren
- Das Kind beruhigen und 1. Hilfe leisten (Wie geht es dem Kind, weint es, erbricht es, ist es passiv?)
- Bei Unsicherheiten Kita Arzt oder Rettungsdienst kontaktieren
5.8 Vorgehen bei kleineren Verletzungen
- Behandlung der Wunde oder Verletzung und Situation abschätzen
- Den Eltern telefonieren, falls ein Arztbesuch notwendig ist, klären wer diesen Besuch vornimmt
- Notfallblatt (evtl. Nuggi, Windeln) und Handy, wenn möglich mitnehmen
- Bei der Benutzung des persönlichen Autos eine zusätzliche Betreuungsperson mitnehmen
5.9 Vorgehen bei einem schweren Unfall
- Ruhe bewahren, Notfallsituation überblicken, Folgegefahren für Helfer und Patienten erkennen
- Selbstschutz
- Unfallstelle absichern und nicht betroffene Kinder sofort aus dem Unfallort entfernen
- Nothilfe leisten
- Anwesende Mitarbeiterinnen informieren und Aufgaben und Verantwortlichkeit klären, eine Person übernimmt die Leitung und kommuniziert mit dem
- Eine Person macht die Meldung an den Rettungsdienst und an die Polizei, Name der verantwortlichen Person bekannt geben, danach Rückbestätigung der Alarmierung bei der verantwortlichen Person und weitere Anweisungen des Rettungsdienstes weitergeben
- Betreuungsperson für die nicht betroffenen Kinder organisieren und nicht betroffene Kinder beruhigen
- Die verantwortliche Person nimmt Kontakt mit dem Rettungsdienst auf und begleitet das Kind ins Spital
- Notfallblatt (evtl. Nuggi, Windeln) und Handy, wenn möglich mitnehmen
- Das Kita Personal, die Kita Leitung und die Eltern informieren
- Weiteres Vorgehen besprechen und falls nötig, einen Treffpunkt mit den Eltern vereinbaren. Alle Informationen den Eltern angeben
- Während oder nach der Behandlung wird die Kita Leiterin über den neusten Stand informiert
- Nach dem Eintreffen der Eltern werden sie über die momentane Lage orientiert und wir bieten ihnen unsere Unterstützung an
- Das Kind nicht alleine im Spital lassen!
Zusätzliches beim Früh und Spätdienst
- Die Praktikantin alleine in der Kita zurücklassen, je nach Situation abschätzen, welches die beste Lösung ist
- Eintreffende Eltern für Hilfeleistung anfragen
- Oder Nachbarn oder Team telefonieren und weitere Schritte gemeinsam organisieren
Wichtig:
- Die Rettungssanitäter leisten die erste Hilfe vor Ort und dadurch gewinnen wir Zeit, Zweitpersonen zu organisieren und weitere Anrufe zu tätigen
6 Reinigungsmittel und Giftchemikalien
6.1 Wichtige Hinweise
- Putz und Giftchemikalien gehören nicht in Kinderhand. Deshalb so aufbewahren, dass sie für die Kinder unerreichbar sind
- Putzmittel und Chemikalien immer kühl und trocknen und 1.60 Meter ab Boden verschlossen lagern
6.2 Anwendung
- Eingetrocknete Flaschen und Mittel und ausgelaufene Flüssigkeit vernichten
- Verfalldatum auf Packungen berücksichtigen und auf der Packung notieren
- Giftchemikalien bei Nichtgebrauch im Fachgeschäft retournieren
- Flaschen immer gut verschließen
- Gebrauchsanweisung immer aufbewahren
- Bei Beendigung der Verwendung der Mittel Hände waschen und evtl. mit Händedesinfektionsmittel einreiben.
7 Notfallnummern:
Polizei: 117
Feuerwehr: 118
Rettungsdienst: 144
REGA: 1414
Tox Vergiftungen: 145
8 Sammelplatz bei einer Evakuierung:
Der Sammelplatz bei einer Evakuierung befindet sich im Schlafzimmer im hinteren Bereich.
Überarbeitung: 2022